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Motetten zum Totensonntag
 
Höre mein Rufen, o Herr

Motetten zum Totensonntag


Sonntag, 24. November 2002

19 Uhr, Kirche im Ursulinenkloster Dorsten


Werke von Tallis,
Purcell, Brahms, Kreek
Mendelssohn, Herzogenberg, Nystedt, u.a.



Brahms-Chor Dorsten
Claudia Darius, Alt
Sabine Scheeben, Klavier

Musikalische Leitung: Alfred Schulze-Aulenkamp

 
Gesungener Trost in dunkler Zeit - Brahms-Chor machte mit bewegenden Sätzen die Geborgenheit der Musik erfahrbar
Das Konzert am Totensonntag in der St. Ursulakirche, veranstaltet vom Brahms-Chor Dorsten, fügte sich mit sehr schönen, zum Teil bewegenden Chorsätzen in die Thematik des Tages, in der sich Trost und Geborgenheit in der Musik erfahrbar machen.
Seit Gründung des Chores vor acht Jahren begleitet ihn eine Spur des Erfolgs, die ihm einen besonderen Platz im städtischen Kulturleben zuordnet. Nun hat Alfred Schulze-Aulenkamp die Leitung übernomen, um in dieser Tradition weiter zu wirken. Dennoch spürt man auch neue Wege, die sich vornehmlich in der Programmgestaltung widerspiegeln. Weithin unbekannte Komponisten aus nordischen Ländern prägten das Gesangsrepertoire mit neuen Ausdrucksformen und Inhalten. Das war sicher für Zuhörer als auch für die Choristen ein Gewinn.
Die Leichtigkeit der oft melodisch orientierten Frauenstimmen, getragen von der Ruhe stützender Männerstimmen in dem Chorsatz "Önnis on inimene" von Cyrillus Kreek ließen etwas von dem Licht nordischer Länder anklingen. Aber auch die jubelnde Freude in "I will praise thee, oh Lord" von Knut Nystedt entzündete sich aus der äußerst differenzierten Gesangskultur dieser singenden Musikanten. Dazu bedarf es einer klugen, sich eindeutig mitteilenden Führung. Alfred Schulze-Aulenkamp überzeugte durch die Ruhe seiner Zeichengebung, die zusätzlich Akzente orientierend einbrachte....
(Ruhr-Nachrichten vom 26. November 2002)