 |
Im
Feuer des Elias - Oratorium von Mendelssohn-Bartholdy vereint erstklassige
Musiker in St. Agatha
In langer Reihe standen die Musikfreunde vor der Pforte der St.Agathakirche,
um ein zentrales Ereignis des 750-jährigen Stadtjubiläums
nicht zu versäumen.
...Dieses Feuer des Propheten stand wie ein leuchtender Stern über
der gesamten Wiedergabe, die in ihrer Expressivität sich eindrucksvoll
dem Hörer mitteilte. Daran hatte der Chor, eine Zusammenführung
des Collegium Pax Domini mit dem Brahms-Chor Dorsten, wesentlichen
Anteil. Eine überaus aufwendige Probenarbeit ließ jede
technische Hürde weit hinter sich und schaffte Raum zur Deutung.
Handlungstragend besetzte er entscheidende Szenen.
Die Vielschichtigkeit der Aussageformen öffnete weit die Palette
gestalterischer Möglichkeiten, die vehement, einfallsreich,
ja fast professionell ergriffen und umgesetzt wurden. Dramatisch
bewegt, aber auch weich bis zu verhauchenden Tönen, gestalteten
sie von innen heraus das biblische Geschehen mit der Kraft einer
überzeugenden Klangrede. Kontemplative wie dramatische Szenen
wurden zum erregenden, nachhaltigen Erlebnis dieses Konzertes.
...Für sie alle, sowie die sehr sicher und engagiert musizierenden
Bergischen Symphoniker, waren die Dirigenten Christoph Hillnhütter
und Ludwig Wegesin präzise führende, inspirierende Dirigenten,
die dem romantischen Werk seine Einmaligkeit vermittelten.
(WAZ
vom 13. November 2001)
|
|